Die morgen jüdische zeitschrift
Nach der Niederlage in der Kronberger Fehde im Jahr 1389 ging Frankfurt militärischen Auseinandersetzungen konsequent aus dem Weg und verließ sich auf seine diplomatischen Beziehungen im gesamten Heiligen Römischen Reich und darüber hinaus. Aus diesem Grund mussten die Festungsanlagen der Stadt in den fast acht Jahrhunderten ihres Bestehens nur einmal einer Belagerung standhalten – im Zweiten Schmalkaldischen Krieg im Juli 1552. Jahrhundert verloren die Festungsanlagen ihre militärische Bedeutung und behinderten die weitere Ausdehnung der Stadt: Die Mauern wurden zwischen 1806 und 1818 abgerissen. Ihre ehemalige Lage bildet heute einen Grüngürtel um die Innenstadt. Von den Festungsanlagen sind sieben Türme erhalten, darunter der Eschenheimer Turm, ein 200 Meter langer Abschnitt der Staufenmauer, Reste der Landwehrgrenze und ein 2009 entdeckter 90 Meter langer Abschnitt einer Kasematte, die einst Teil der barocken Bastionsfestung war.
Die ältesten Befestigungsanlagen Frankfurts wurden zum Schutz der Karolingischen Pfalz angelegt, die 822 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Bis in die 1930er Jahre wurde sie als Vorgängerin des heutigen Saalhofs angesehen. Heinrich Bingemer wies 1936 durch Ausgrabungen nach, dass dieser aus der Stauferzeit stammt, und schloss daraus, dass der Standort der karolingischen Pfalz weiter östlich gelegen haben könnte. 1953 wurden bei archäologischen Ausgrabungen in der Altstadt, die durch die Bombardierung und Zerstörung Frankfurts im Zweiten Weltkrieg ermöglicht wurden, im Keller des Hauses zur Goldenen Waage westlich des Frankfurter Doms Reste der historischen Pfalz freigelegt[1].
Ub frankfurt digitale sammlungen
Schlüsseldokumente der deutsch-jüdischen Geschichte. Eine digitale Quellenedition Die Online-Quellenedition beleuchtet zentrale Aspekte der lokalen, regionalen und allgemeinen deutsch-jüdischen Geschichte anhand von rund 150 digitalisierten Schlüsseldokumenten. Wir verstehen Hamburg als “Lupe”; am konkreten Beispiel werden Besonderheiten und Charakteristika aufgezeigt. Die Quellenedition ist zweisprachig (deutsch/englisch) und richtet sich in erster Linie an Studierende und Wissenschaftler, aber auch an Schulen und ein allgemeines, interessiertes Laienpublikum. Die ausgewählten Quellen sollen dabei als “Schlüssel” dienen, um wichtige Entwicklungen und zentrale Themen der deutsch-jüdischen Geschichte anhand von Beispielen aus der näheren Umgebung nachzuzeichnen. Die deutsch-jüdische Geschichte wird im Kontext der allgemeinen Geschichte betrachtet.
Jüdische Zeitschriften
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Kompaktspeicher im deutschen reich
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