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Für Waren, die aus der EU kommen oder die bereits in einem EU-Land zur Einfuhr abgefertigt wurden (Gemeinschaftswaren), wird ein sogenanntes T2 ausgestellt. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn ein aus Deutschland kommender Lkw auf dem Weg nach Italien die Schweiz passiert.
Für Nicht-Gemeinschaftswaren wie Waren aus der Schweiz oder Norwegen wird ein T1 ausgestellt. Die T1 wird auch für Waren aus Drittländern ausgestellt, die z.B. aus Übersee über einen Seehafen ohne Zollabfertigung am Einfuhrort eintreffen. Beispiel: Ausländische Waren, die aus Rotterdam kommen und per Schiff direkt an den Firmensitz geliefert werden, müssen in einem Versandverfahren (T1) befördert werden.
Daneben gibt es das nationale Versandverfahren InTV als rein schweizerisches Verfahren. Das nationale Versandverfahren wird nur für innerschweizerische Transporte ausgestellt, wie z.B. zwischen zwei zugelassenen Versendern, vom Versender oder Zolllager zu einem Schweizer Flughafen oder von der Aussengrenze zu einem zugelassenen Empfänger innerhalb der Schweiz. Beispiel: Werden Waren am Domizil zur Ausfuhr angemeldet, müssen die Waren, die sich nicht mehr im freien Verkehr befinden, zum Versandverfahren angemeldet werden.
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Unsere DienstleistungenEUR.1 – Warenverkehrsbescheinigung (Schweiz)Die Warenverkehrsbescheinigung EUR.1 ist ein Präferenznachweis in Form eines Formulars, das Sie für die Zollabfertigung in der Schweiz benötigen. Mit der Warenverkehrsbescheinigung EUR.1 können Sie im Bestimmungsland der Waren Zollvergünstigungen in Anspruch nehmen und den Einführer zur zollfreien oder zollbegünstigten Einfuhr berechtigen.
Bitte beachten Sie, dass die EUR.1 nur für den Warenverkehr mit Ländern gültig ist, mit denen die Schweiz oder die EFTA ein Freihandelsabkommen abgeschlossen hat. Hier können Sie prüfen, ob EUR.1 angewendet werden kann und welche Ursprungsnachweise vorhanden sind.
In der Regel wissen Sie nach der Beantwortung der Fragen, ob Sie ein EUR.1 beantragen sollten oder nicht. Wenn Sie noch unsicher sind, zögern Sie nicht, unsere Zollexperten für eine kostenlose und unverbindliche Beratung zu kontaktieren!
Zunächst einmal sollten Sie wissen, dass die Ausstellung eines Präferenznachweises freiwillig ist. Wenn Sie sich dagegen entscheiden und Ihre Waren ohne EUR.1 versenden, werden die Waren zum normalen Zollsatz des Bestimmungslandes abgefertigt. Wir empfehlen jedoch die Ausstellung eines EUR.1 ab einem Nettowert von 6.000 €, insbesondere beim Versand in die und aus der Schweiz.
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Wenn Sie ein Fahrzeug für den Eigengebrauch importieren möchten, müssen Sie die gesetzlichen Bestimmungen beachten, die für die Einfuhr aus Ländern innerhalb oder außerhalb der EU gelten. Achten Sie insbesondere auf die Formalitäten im Zusammenhang mit der Normverbrauchsabgabe (NoVA).
Nach den geltenden Zollvorschriften sind für die Einfuhr eines Fahrzeugs keine Unterlagen erforderlich und es sind keine Zollformalitäten zu erledigen. Die Erstzulassung von Kraftfahrzeugen, die in Österreich in Verkehr gebracht werden, unterliegt jedoch der Normverbrauchsabgabe (NoVA).
Die Höhe der Normverbrauchsabgabe richtet sich nach dem Kraftstoffverbrauch des Fahrzeugs und nach seinem Wert. Unabhängig davon, ob es sich um ein neues oder gebrauchtes Fahrzeug handelt, muss die Steuer entrichtet werden, bevor das Fahrzeug zum Verkehr zugelassen werden kann.
In Bezug auf die Steuerpflicht beim innergemeinschaftlichen Erwerb ist folgende Unterscheidung zu beachten: In Österreich fällt die Einfuhr eines neuen Kraftfahrzeugs aus einem Mitgliedstaat der Europäischen Union durch eine Person, die kein Händler ist, unter die einheitliche Kraftfahrzeugsteuer. Folglich unterliegt eine solche Einfuhr der Erwerbssteuer gemäß Art. 1 Abs. 7 des österreichischen Umsatzsteuergesetzes (UStG) 1994. Umgekehrt unterliegt die Einfuhr von Gebrauchtfahrzeugen nach Österreich durch Nichtunternehmer nicht der Erwerbsbesteuerung, da Gebrauchtfahrzeuge im Herkunftsland (Mitgliedstaat, in dem der Verkauf stattgefunden hat) umsatzsteuerpflichtig bleiben.
Zollabfertigung – deutsch
Sobald die UT-Waren am Bestimmungsort eingetroffen sind, müssen die Waren bei der Bestimmungszollstelle gestellt und die Beförderung beendet werden. Die Waren dürfen nicht weiterbefördert werden, bevor sie in ein anderes Zollverfahren überführt werden.
Andorra und San Marino liegen sowohl außerhalb der EU als auch außerhalb des gemeinsamen Versandverfahrens, doch ist eine UT erforderlich, wenn Waren nach oder aus San Marino und wenn Waren des Kapitels 25-97 des Harmonisierten Systems (gewerbliche Waren) nach oder aus Andorra befördert werden.
Das interne UT-Verfahren oder der T2-Status gilt für Unionswaren, die aus dem Vereinigten Königreich oder einem EU-Mitgliedstaat in oder durch ein Land des gemeinsamen Versandverfahrens befördert werden, für Unionswaren, die nach oder aus San Marino befördert werden, und für Unionswaren, die nach oder aus Andorra befördert werden (dies gilt nur für Waren der Tarifkapitel 25 bis 97 des Harmonisierten Systems – gewerbliche Waren).
Die Zahlung von Zöllen und anderen Abgaben wird ausgesetzt, solange sich die Waren im UT oder im gemeinsamen Versandverfahren befinden. Zur Sicherung einer etwaigen Zollschuld muss eine Sicherheit in Höhe des Wertes der Zölle und sonstigen Abgaben geleistet werden.
Einfuhren in das Vereinigte Königreich oder die EU werden in den zollrechtlich freien Verkehr überführt, sobald alle Zölle für sie entrichtet und die Einfuhrformalitäten erledigt wurden. Waren, die ihren Ursprung im Vereinigten Königreich oder in der EU haben, befinden sich im freien Verkehr, es sei denn, es wurde eine GAP- oder Whisky-Ausfuhrerstattung für sie beantragt.